Ernährung

Ernährung


Bei der Ernährung kann man sehr viel falsch machen. Falsche, unausgewogene oder auch einseitige Ernährung sind nur wenige Beispiele dafür. Wir wollen Euch hier einige Tipps geben. Weiter unten im Text findet Ihr dann eine Auflistung pflanzlicher Nahrung, wobei zwischen bedenkenloser und schädlicher oder gar giftiger Nahrung unterschieden wird.

Gesunde Bartagamen fressen für ihr Leben gern, am liebsten natürlich das, was sie nur in geringen Mengen verabreicht bekommen sollten. So sind Mehlwürmer zwar als Futtermittel sehr beliebt, jedoch viel zu einseitig für die Tiere, die "Schokolade" der Bartagamen sozusagen. Grundsätzlich sollte das Verhältnis zwischen Lebend- und Nichtlebendfutter in jungen Jahren etwa 70:30, bei adulten Tieren etwa 20:80 betragen, da Bartagamenbabys und juventile Bartagamen auf Grund ihres schnellen Wachstums größere Mengen an Proteinen benötigen als ausgewachsene Tiere. Füttert Ihr euer adultes Tier mit mehr Insekten als Gemüse und Obst, werdet Ihr schnell feststellen, dass das Tier in die Breite geht (vor allem am Bauch).
 




Bei der Insektenfütterung gilt es zu beachten:

Wie Ihr Eure Insekten füttert, so füttert Ihr auch Eure Bartagamen. Ihr solltet also nicht nur Eure Tiere, sondern auch Eure Futtertiere abwechslungsreich und richtig füttern. Grundsätzlich könnt Ihr die Futtertiere mit allem füttern, was Ihr auch Euren Bartis geben würdet. Im Idealfall nehmen Eure Tiere alle benötigten Vitamine und Mineralstoffe über das Futter ohne Beimischung von Zusatzmitteln bekommen. Dies lässt sich vielleicht in freier Wildbahn darstellen; im Terrarium jedoch bekommen die Tiere jedoch genau das, was Ihr ihnen gebt - nicht mehr und nicht weniger.Bestreut Eure Futtertiere deshalb regelmäßig (alle 2 Tage etwa) mit Vitamin-Mineralstoff-Ergänzungsmitteln. Diese könnt Ihr in jedem Zoohandel und selbstverständlich auch im Internetfachhandel bekommen. Achtet darauf, dass möglichst viele Vitamine und Mineralstoffe enthalten sind, da Vitamine und Mineralstoffe oftmals effektiver wirken, wenn sie zusammen aufgenommen werden.
Beispiele für Futtertiere sowie Bilder dazu findet Ihr unter "Futtertiere".


Tipp: Schüssel mit Sepiaschale anbieten

Als Sepiaschale (Phragmokon) bezeichnet man die gekammerte Rückenschale von Tintenfischen. Während urzeitliche Kopffüßer noch mit einer gekammerten äußeren Schale ausgestattet waren, wurde diese Schale im Laufe der Evolution "nach innen" eingelagert und mehr und mehr reduziert. Bei der Gattung der zehnarmigen Tintenfische existiert diese Schale heute noch, wenn auch in reduzierter Form. Vielen ist die Sepiaschale auch als Schnabelwetzstein für Käfigvögel bekannt.
Da diese Schale vornehmlich aus Kalk besteht, ist sie eine ideale Ergänzung für den Kalziumhaushalt der Bartagame (vor allem natürlich während der Wachstumsphase). Ein Hinweis auf einen unausgeglichenen Kalziumhaushalt kann das "Sand fressen" der Bartagamen sein. Wenn Ihr solche Verhaltensmuster beobachtet, wird es höchste Zeit, Sepiaschale mit anzubieten. Kleingerispelt wird Sepiaschale gerne von den Tieren angenommen.




Obst-, Gemüse- und Grünfutterliste


Wir haben hier pflanzliches Futter alphabetisch aufgelistet & in 3 Kategorien unterteilt:


= Kann bedenkenlos und ohne Einschränkungen gefüttert werden

= Kann bedenkenlos, jedoch nur in kleineren Mengen, gefüttert werden

= Kann zwar verfüttert werden, ist als Nahrung jedoch ungeeignet

= Auf keinen Fall füttern! Diese Pflanzen sind schlecht oder gar giftig!


ACHTUNG: Obst und Gemüse sollte immer frisch sein, niemals aus der Dose!

A

Acker- und Zaunwinde
• Ahorn
Apfel (keine Apfelsamen)
• Alfalfa
Alpenrose
Alpenveilchen
Amaryllis
Ananas
Aprikose (nicht unbedingt geeignet, aber nicht tödlich)
• 
Artischocke
• Aubergine
Auberginenblätter
Avocadoblätter

B

Banane
Basilikum
Birne
Blattsalat (Kopf- & Eisbergsalat hat kaum Nährwert und ist damit ungeeignet)
• Blaubeere
• Blauregen
• Bleichsellerie
• Blumenkohl
• Blutblume
• Bubenstrauch
Bogenhanf
Bohnen
Brennessel und -blüten
Broccoli
Brombeere
Brot
Brunnenkresse (Blätter und Blüten)
Buchsbaum
Butterblume

C

• Chicoree
 Chinaflor
• Christdorn
• Christrose
• Christstern
• Christuspalme
• Chinakohl
(nicht zu viel, Oxalsäure!)

D

Dahlien (Blätter und Blüten)
Dieffenbachia
• Dinkel
• Donnerbesen
Dracaena
• Drudenfuß

E

• Eberesche
• Efeu und Englischer Efeu
• Eibe
• Eicheln
Endiviensalat
• Engelstrompete
Erbse (Frucht und Hülse)
Erdbeeren

F

• Farne
• Feldmohn
• Feldsalat
• Fenchel
• Flamingoblume
• Forsythie

G

Gänseblümchen
Gerste
Giersch
• Goldglöckchen
• Goldregen
Grapefruit (hoher Säuregehalt!)
Gras (nicht schädlich, meistens aber voller Düngemittel und Insektizide)
Hagebuttenblüten

H

• Hagebuttenblüte
• Haselnuss- und Weinblätter
Hartriegel
Heidelbeeren
• Herkuleskraut
Hibiskusblätter und -blüten
Hirse
Hyazinthe

I

 

J

Jasmin
• Judenkirsche
• Jungfernrosmarin

K

Kaktus (nur der Stamm)
Kamille
Kapuzinerkresse incl. Blüten
• 
Karotte, auch das Grün
Kartoffel und -blätter
• Kastanie
Keimlinge jeder Art (wenn möglich selbstgezogen)
Kirsche (nicht unbedingt geeignet, aber nicht tödlich)
Kiwi
(Vitamin-C-Bombe, aber hoher Säuregehalt)
Klee
• Kohlrabi (Oxalsäure;
Kohlrabiblätter sind in Ordnung)
• Kresse
Krokus
Kroton
Kürbis (nur Frucht und Blüten)

L

• Lampionblume
• Lebensbaum
Limette
• Lorbeerkirsche
• Löwenzahn incl. Blüten

M

• Mango (sehr gut, aber nicht zu oft)
• 
Maiglöckchen
Mais
Mangoldblätter
• 
Melone (ohne Schale und Kerne)
Mistel

N

• Nachtschatten
Nudeln

O

Obstkerne allgemein
Okra
• Oleander
Oliven (Durchfall!)
Orange
Osterglocke

P

Papaya
Paprika
• 
Pastinaken
Petersilie
Petunienblüten
• Pfaffenhütchen
Pflaume (nicht unbedingt geeignet, aber nicht tödlich)
Pilze
Porree
• Pusteblume

Q

 

R

Radieschenblätter (nicht Radieschen)
Raps
Reis
Rhabarber (toxischer Taningehalt)
• Rhododendron
Ringelblume
• Rosenbaum
Rosenblätter und -blüten (nicht aus Blumenläden!)
Rosenkohl (nur wenig, Oxalsäure!)
Rosskastanie
Roter Fingerhut
Rotkohl (zu viel Oxalsäure)
Rote Beete (Stängel, Blüte, Wurzel)
Ruccolasalat
• Russenkraut

S

• Salatgurke (wenig Nährwert, fast nur Wasser, führt zu Durchfall)
• Sanddorn
Sauerampfer
Schlangenwurz
• Schnittlauch
Schwertlilie
Sellerieblätter
Sonnenblumenkerne (natürlich nicht gesalzen)
• 
Spargel
Spinat (hier gibt es unterschiedliche Meinungen; besser nicht füttern...)
Springkraut

Stechapfel
Stechpalme
Sternfrucht
Stiefmütterchen
Strelizie

T

Taubnessel incl. Blüten
Tollkirsche
Tomate
Tomatenblätter
• Tulpe

U

 • Usambaraveilchen

V

Veilchen
Vergissmeinnicht
• Vogelbeerbaum
Vogelmiere

W

• Wacholder
• Warzenkraut
Weintraube (ohne Kerne)
Windröschen

X

 

Y

Yuccapalme

Z

Zitrone
• Zitronenmelisse
Zucchini incl. Blüten
Zuckerrübenblätter
Zylinderputzer

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