Häutung

Häutung 


Bartagamen häuten sich von ihrem Schlupf bis zum Lebensende in regelmäßigen Abständen, wobei die Abstände zwischen den Häutungen mit dem Alter immer größer werden. 

Jungtiere wachsen sehr schnell und dadurch auch schnell aus ihrer eigenen Haut hinaus. In den ersten 2 bis 3 Monaten häuten sich die Jungtiere beinahe alle 4 Wochen. Eine adulte Bartagame hingegen häutet sich nur noch 2 bis 3 mal im Jahr. 

Während der Häutung werden die Farben der Bartagame immer trüber und stumpfer. Auch bei sehr farbenprächtigen Tieren kann man in dieser Zeit die Farben nur erahnen. 

Eine Bartagame ist nicht in der Lage sich ihrer Haut an einem Stück zu entledigen. Vielmehr häuten sich die verschiedenen Körperstellen nacheinander. Die Haut beginnt irgendwann einzureißen und wird in mehren Fetzen abgeworfen. Häufig beginnt dieser Vorgang am Kopf, dem Schwanz und den Gliedmaßen und sestzt sich dann am Körper fort. Wir konnten bei unseren Tieren auch beobachten, dass sie versuchen, das Einreißen der Haut zu fördern, indem sie ich aufblähen oder auch ihre Augen herausdrücken. Das Augenherausdrücken (viele nennen es auch "Froschaugen") dient zudem auch der Reinigung der Augen. 

Damit es erst gar nicht zu Häutungsproblemem kommt, sollten die Tiere immer ausreichend mit Kalzium, Mineralien und Vitaminen versorgt sein, eine abwechslungsreiche Ernährung geboten werden und auch auf die Luftfeuchtigkeit (tags 20-30 %, nachts bis zu 60 %) geachtet werden. Um während der Häutungsphase die komplette Luftfeuchtigkeit kurzfristig anzuheben, kann die Wasserschale vorübergehend näher an den Sonnenplatz bzw. direkt unter einen Spotstrahler gestellt werden. 

Sollte es dennoch zu Schwierigkeiten bei der Häutung kommen, hilft oft schon ein Bad in lauwarmen Wasser. Auch kann es helfen, wenn sich rauhe Gegenstände (Baumrinde, Äste, Steine,... ) im Terrarium befinden, woran sich die Tiere reiben können.

Die Zehen oder die Schwanzspitze sind (vor allem bei Jungieren) häufig Problemstellen. Löst sich die Haut nicht vollständig, kann es zu Einschnürungen kommen, wodurch die Blutzirkulation verhindert werden kann. Im schlimmsten Fall kann es zum Abstserben des Gewebes kommen. Sich nicht lösende Hautreste können auch vorsichtig mit Babyöl eingerieben werden, wodurch diese sich besser lösen. 


Einige Bilderbeispiele:












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